the green pilgrims - Ein Paar auf Pilgerschaft
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Danke, für ein Jahr mit "ohne"

2/2/2017

2 Comments

 
Please find the English text after the second photo gallery. Thank you!
Bild

Am 02. Februar 2016 sind wir in Baldegg (CH) aus unserem Zuhause aufgebrochen, um ohne all das zu sein, was unseren Alltag bis dahin angenehm, lebens- und liebenswert gemacht hatte. Heute, ein Jahr später, sind wir reicher denn je. Unser Mut ohne Besitz und Wohnung zu leben, und in die Gesellschaft aufzubrechen, wurde mit unbezahlbaren Erfahrungen belohnt.

Aufbrechen und loslassen

Eine Wohnung in einem in vielerlei Hinsicht besonderen Umfeld, manch praktische und viele einfach nur schöne Dinge, vielfältige Kleidung, Bücher, CDs ... doch viel wichtiger noch: liebgewonnene Menschen und ein Naturschutzparadies vor der Haustüre. Wie kann man das einfach verlassen, loslassen? Sesto und ich haben gespürt, dass jetzt etwas anderes in unserem Leben dran ist. Der eigentliche Auf-bruch hatte sich - ohne unser dazutun - bereits in den Monaten, wenn nicht in den Jahren vorher ereignet.

Wir danken allen Menschen - alten und neuen Freunden - die uns in dieser Zeit innerer und äusserer Veränderungen unterstützt haben. Die uns beherbergt haben, verköstigt haben, beschenkt haben, die uns Geld oder Kleidung geschenkt oder geliehen haben, die uns ihr Vertrauen, ihre Liebe und Zuneigung gegeben haben, denen wir in ihrem Lebens-, Arbeits- oder sonstigen Wirkungsbereich begegnen durften, die ihre Zeit und Aufmerksamkeit mit uns geteilt haben. Und ganz besonders danken wir euch, die ihr "Grüne Gedanken" mit uns geteilt und ausgetauscht habt.

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Impressionen von unserem Abschied | Impressions Of Our Farewell

Bis die Grünen Pilger ihre eigene Webseite hatten, war es schon April 2016. Deshalb blicken wir heute, in Stichworten und mit ein paar Bildern mit euch auf unseren "Auszug in die Gesellschaft" zurück. Der 02. Februar, das Datum unseres Auszugs, ist als MariäLichtmess nicht nur ein katholischer Feiertag an dem traditionell die Kerzen geweiht werden. Auch die vorchristliche, keltische Bedeutung von Imbolc (01. Februar) ist interessant - und passt zu unserem Auszug: "... Unabhängig der zeitlichen und regionalen Verschiebungen der Sitten und Bräuche vergangener Jahrhunderte sind Lichtmess, Imbolc, ... ein Bestandteil der Zeit innerer Unruhe, von Tatendrang und Aufbruch. ..."

​Am frühen Morgen, nachdem unsere Freundin Monika uns geholfen hatte, die letzten Dinge aus der Wohnung zu bringen, haben Sesto und ich unsere gesammelten Liebesbriefe mit einem Ritual verbrannt. Bei der Wohnungsübergabe erschien ein Regenbogen über unserem geliebten Walnussbaum, ein schönes Zeichen! Wir hatten ein Busticket nach München, weil wir unserer ersten Einladung folgen wollten. Doch zwei Tage vor dem Auszug wurde diese aus persönlichen Gründen rückgängig gemacht. Wir hatten uns entschlossen dennoch nach München zu fahren. Das erzählten wir auf Nachfrage auch Schwester Thea, als wir sie im Hausflur trafen, worauf diese ein kleines Büchlein zückte und uns eine Telefonnummer gab. Sollte das wirklich so einfach sein? Auf dem Weg von unserer Wohnungstüre bis zum Bahnhof in Hochdorf begegneten uns weitere der lieb gewonnenen Menschen. Angekommen in Luzern besuchten wir Tante Olivia im Altenheim, um Adieu! zu sagen. Am Abend stiegen wir in den Nachtbus nach München, mittlerweile waren wir per E-Mail an der dortigen Adresse "herzlich willkommen" geheissen worden. Und so kam es, dass die erste Station unserer Pilgerschaft in die Gesellschaft die Pfarrei der Heilig Geist Kirche am Viktualienmarkt wurde ...


​Link
Gedanken zum Thema Freiheit im Pilgerblog lesen

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Impressionen von München | Impressions From Munich

Thank You, For One Year "With"out

We left our home in Baldegg (CH) on February the 2nd, 2016, to live without all that, which had made our everyday life comfortable, worth living and lovable up until then. Today, one year later, we are richer than ever. Taking the courage to live without possessions and a home and to decamp into the society, has been rewarded with priceless experiences.

Breaking Up And Letting Go

A domicile in a -- in many respects -- special environment, quite a few practical and many just beautiful things, various clothes, books, CDs ... but much more important: people we had become fond of and a natural reserve paradise in front of our door. How can one leave all this, let it loose? Sesto and I had realized, that something else was next. Without forcing it, the real break-up had happenend already in the months if not in the years before.

We give thanks to all the people -- old and new friends --which supported us in these times of inner and outer change. Those which hosted us, provided us with meals, gave presents to us, which gave or lend us clothes or money, which gave us their trust, love and devotion, those which we could encounter in their fields of activity may it be life, work or another, the ones which shared their time and attention with us. And a heartfelt Thank You to all you, which shared and exchanged "Green Thoughts" with us.


It was April 2016 when the green pilgrims finally got their own website. Therefore we look back on our "departure into society" in a nutshell and with some photos today. February the 2nd, the date of our move-out, is not only the Roman-Catholic feast day Candlemas, also known as the Feast of the Purification of the Blessed Virgin Mary, at which traditionally the candles were blessed. The celtic meaning of Imbolc is interesting -- and fits to our move-out too: " ... This is a Sabbat of purification after the shut-in life of Winter, through the renewing power of the Sun. ..."

​The early morning after our friend Monica had helped us to carry off the last things out of our appartment, Sesto and me burnt our collected love letters in a ritual. During the move-out there appeared a rainbow over our beloved walnut tree, what a beautiful sign! We wanted to accept our first invitation and had a bus ticket for Munich. But two days before we left it was cancelled for personal reasons. We decided nevertheless to go to Munich. This we told Sister Thea when we met her in front of our door, wheron she outflinged her little notice book and gave us a phone number. Should it be so simple? On the way from our appartment to the train station in Hochdorf we met some of our dear people.

Arrived in Luzern we visited Aunt Olivia in the elderly home to say Adieu! In the late evening we took the night bus to Munich. Meanwhile we had been "extended a warm welcome" from the adress there. And so it happened, that the first station of our pilgrimage into society became the Parish Heilig Geist (Holy Ghost) at the famous Viktualienmarkt ...


​links
read some thoughts about freedom in Munich (in German) in our pilgrimsblog | find more blogposts written in English (menu on the right side: Archiv > English)

2 Comments
Otto Herz link
6/2/2017 08:22:44

... SEGEN sei mit Euch!!! - Und Ihr wisst: Ihr seid auch bei mir/uns jeder Zeit WILL KOMMEN!!! - HERZLICH!

Reply
Vinay sansi
6/2/2017 10:48:46

dear Gaby,dear Sesto,It was a pleasure to read about your Pilgrimage.As u have known me now for a number of years,I have lived and spent my life ""out of the Box "irrspective.of what Friends or even family thought about me.Please let me know when can we Skype or talk??Regards from a very pleasant Indian winter 22.centrigrade.Claudia and vinay

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    Autorin

    Gabriele Castagnoli hat hier ab April 2016 über zwei Jahre die Pilgerschaft mit ihrem Mann Sesto G. Castagnoli beschrieben.

    Seit Oktober 2019 schreibt Gabriele wieder ihren oralab Blog mit vielen lesenswerten Beiträgen zu den Themen Kosmos, Mensch und Kultur.

    "Seit Februar 2016 sind wir auf unbefristete Zeit, nur noch mit unseren Rucksäcken unterwegs. Alles andere haben wir verschenkt."
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