Zwei Menschen - zwei Rucksäcke
Von Oktober bis Dezember 2015 sind wir zu Fuss von Baldegg in der Schweiz (Luzerner Seetal) nach Paris zum Weltklimagipfel gepilgert. Nach unserer Rückkehr haben wir unsere Wohnung aufgelöst und mit Freude unseren gesamten Besitz, bis auf den Inhalt unserer zwei Rucksäcke, verschenkt.
Anfang Februar 2016 sind wir zu einer Pilgerschaft auf unbefristete Zeit aufgebrochen.
Es gibt nicht die eine Motivation für das, was wir aktuell tun. Jeder von uns hat individuelle Beweggründe, Sehnsüchte und Visionen. Was uns verbindet ist der Glaube an die Sinnhaftigkeit dieser neuen Wegstrecke auf dem gemeinsamen Lebensweg. Der Weg führt uns, wir planen nicht, dies ist kein Projekt, sondern unser Leben.
So folgen wir Einladungen der Menschen von der Schweiz nach Deutschland, in die Toskana nach Italien, von dort zu einer Konferenz nach Schottland und weiter nach Spanien.
Mitte Dezember 2016 - Sesto erhält in Spanien eine (nicht ganz) überraschende Diagnose: beide Hüften sollten operiert und ersetzt werden. Er entschliesst sich seine Selbstheilung zu intensivieren und wir machen eine Ruhepause an zwei Orten in der Schweiz.
Mitte Mai 2017 folgen wir der Einladung zu einer Konferenz in Japan, wo wir im Anschluss unsere Pilgerschaft in der japanischen Gesellschaft fortsetzen. Wir erleben dort eine wahre Flut an Einladungen und eine unbeschreibliche Gastfreundschaft. Erstmals sind wir nicht in der Lage allen ausgesprochenen Einladungen zu folgen. Fünf mal können wir unsere "Grünen Gedanken" durchführen und neben der Konferenz an einem weiteren Anlass sprechen. Japan und seine Menschen haben uns zutiefst beeindruckt.
Seit dem 15. Juni 2017 sind wir mittlerweile (Ende Juli) bei den 6.ten Gastgebern in der Schweiz und haben zweimal "Grüne Gedanken" (insgesamt 14 mal) mit vielen weiteren Menschen erlebt.
Auf dem bisherigen Weg sind auch zwei von Sesto initiierte Projekte in die Welt gekommen und entwickeln sich gut weiter: die YES Initiative zur Reduktion von Arbeitslosigkeit und die Zukunftsgenossenschaft, die Menschen, Arbeit, Investment und Neue Technologien miteinander verbindet.
Unsere Motivation ist unverändert, der Weg geht weiter ... wir berichten im Blog the green pilgrims. Ein Jahr nach unserem Aufbruch in die Gesellschaft (Februar 2016), erinnerten wir uns im Blog und sagten "Danke!".
In der Mai-Ausgabe 2017 für das Kosmos Journal hatten wir die Gelegenheit über unsere bisherige Pilgerschaft zu reflektieren: Reflections on Our Pilgrimage Into Society.
Im Seetaler Bote erscheint im Juli 2017 ein Interview mit uns: Bis sich die nächste Türe öffnet lesen
Anfang Februar 2016 sind wir zu einer Pilgerschaft auf unbefristete Zeit aufgebrochen.
Es gibt nicht die eine Motivation für das, was wir aktuell tun. Jeder von uns hat individuelle Beweggründe, Sehnsüchte und Visionen. Was uns verbindet ist der Glaube an die Sinnhaftigkeit dieser neuen Wegstrecke auf dem gemeinsamen Lebensweg. Der Weg führt uns, wir planen nicht, dies ist kein Projekt, sondern unser Leben.
So folgen wir Einladungen der Menschen von der Schweiz nach Deutschland, in die Toskana nach Italien, von dort zu einer Konferenz nach Schottland und weiter nach Spanien.
Mitte Dezember 2016 - Sesto erhält in Spanien eine (nicht ganz) überraschende Diagnose: beide Hüften sollten operiert und ersetzt werden. Er entschliesst sich seine Selbstheilung zu intensivieren und wir machen eine Ruhepause an zwei Orten in der Schweiz.
Mitte Mai 2017 folgen wir der Einladung zu einer Konferenz in Japan, wo wir im Anschluss unsere Pilgerschaft in der japanischen Gesellschaft fortsetzen. Wir erleben dort eine wahre Flut an Einladungen und eine unbeschreibliche Gastfreundschaft. Erstmals sind wir nicht in der Lage allen ausgesprochenen Einladungen zu folgen. Fünf mal können wir unsere "Grünen Gedanken" durchführen und neben der Konferenz an einem weiteren Anlass sprechen. Japan und seine Menschen haben uns zutiefst beeindruckt.
Seit dem 15. Juni 2017 sind wir mittlerweile (Ende Juli) bei den 6.ten Gastgebern in der Schweiz und haben zweimal "Grüne Gedanken" (insgesamt 14 mal) mit vielen weiteren Menschen erlebt.
Auf dem bisherigen Weg sind auch zwei von Sesto initiierte Projekte in die Welt gekommen und entwickeln sich gut weiter: die YES Initiative zur Reduktion von Arbeitslosigkeit und die Zukunftsgenossenschaft, die Menschen, Arbeit, Investment und Neue Technologien miteinander verbindet.
Unsere Motivation ist unverändert, der Weg geht weiter ... wir berichten im Blog the green pilgrims. Ein Jahr nach unserem Aufbruch in die Gesellschaft (Februar 2016), erinnerten wir uns im Blog und sagten "Danke!".
In der Mai-Ausgabe 2017 für das Kosmos Journal hatten wir die Gelegenheit über unsere bisherige Pilgerschaft zu reflektieren: Reflections on Our Pilgrimage Into Society.
Im Seetaler Bote erscheint im Juli 2017 ein Interview mit uns: Bis sich die nächste Türe öffnet lesen
Sesto Giovanni Castagnoli - liebe, lebe und lache ...
"Ein Leben in Bewegung. Lange Fusswege bereits zur Schule. Sport, meine gelebte Passion bis 40. Im Beruf viele Jahre "unterwegs" mit weltweiten Reisen und Projekten. Begegnungen mit Menschen aller Kulturen. Aus meiner Zeit in Afrika bleibt ein tiefes Verlangen nach Würde, Gerechtigkeit und Harmonie unter den Menschen. Es folgte eine Dekade mit Themen der Spiritualität ...
Lang gehegt, der Ruf zu einer Pilgerschaft und der Wunsch diesen umzusetzten. Dann ein weiterer Impuls: die Anfrage zur Beratung eines Projektes zur nachhaltigen Gestaltung von Pilgerstädten in aller Welt. Am Ende oder Anfang - das gemeinsame "Losgehen" mit Gabriele ... Liebe, lebe und lache, meine täglichen "3" L ... mit diesem Lebensgefühl, möchte ich den Menschen begegnen - auch auf unserer Pilgerreise." Informationen zu Sestos internationalem Wirken gibt es auf www.evolutant.com |
Gabriele Castagnoli - sich dem Leben anbieten ...
" ... von einem Ort zum anderen ... , das Weggehen oder wieder Los-gehen war schon immer ein Motiv auf meinem Lebensweg: viele Wohnortwechsel und Schulwechsel in der Kindheit, später Arbeitsplatz- und Berufswechsel, einige Partnerwechsel bis zum späten Hafen der Ehe ...
Ich bin ein Bewegungsmensch. Die Energie des Gehens belebt meinen Körper und meine Sinne und beflügelt meine Gedanken. Das Pilgern war - bis auf zwei mehrtägige Erfahrungen auf dem Schweizer Jakobsweg 2009 und 2014 - lange reines Sehnsuchtsdenken. Eine unbefristete Pilgerschaft? Nicht denkbar! Und dann Ende 2015 zwei Monate zu Fuss unterwegs von Baldegg (Luzern/CH) nach Paris zur Weltklimakonferenz ... Geht doch! Die Gedanken und Visionen zu meinem eigenen Leben, unserer Gesellschaft und den Herausforderungen dieser spannenden Zeit suchen eine neue Ausdrucksform ... Sesto und ich lassen los, verschenken alles und ziehen in die Welt und zu den Menschen ... " Informationen zu Gabrieles vielfältigem Arbeit(s)leben gibt es auf www.oralab.ch |
Der Name "the green pilgrims", den wir für unsere Webseite gewählt haben, hat seine ganz eigene Geschichte. Daraus sind dann auch die "Grünen Gedanken" entstanden, die wir regelmässig an den Orten, wo wir sind gerade sind, veranstalten.
Sesto berät ein internationales Projekt zur nachhaltigen Gestaltung von Pilgerstädten. Gabriele hat in dem Rahmen den Projektnamen "the green pilgrimage" entwickelt und dafür recherchiert. Das Projekt ist mittlerweile umgetauft. Die Energie des Namens: "the green pilgrims" fasziniert uns und passt zu den vielfältigen Themen, die wir bewegen wollen, und für die wir "gehen". |
mehr zu unserer Pilgerschaft im Blog oder hier: